Wer sich einen Labrador zulegen möchte, der kann beim Hundekauf von den Vorzügen des Internets profitieren. Inzwischen gibt es die Möglichkeit, auf zahlreichen Plattformen nach einem Vierbeiner zu suchen und diesen bei Interesse von einem Privatanbieter zu kaufen. Da sich auf solchen Plattformen jedoch einige unseriöse Verkäufer tummeln, die beispielsweise illegal mit Hundewelpen handeln, solltest du beim Online-Kauf eines Hundes auf verschiedene Aspekte achten. Welche das sind, erfährst du in diesem Artikel.
Besuchsmöglichkeit in Anspruch nehmen
Es ist sinnvoll, vor dem Kauf eines Labradors einen Termin für ein erstes Kennenlernen zu vereinbaren. Häufig werden auch mehrere Termine vereinbart. Nur so kann man sich vor Ort ein Bild über den Zustand sowie die Wohnsituation des Hundes machen und sicherstellen, dass die Fellnase auch wirklich zu einem passt. Wenn dir ein Käufer gar nicht erst die Möglichkeit gibt, den Vierbeiner vorab kennenzulernen oder wenn sich der Hund beim Kennenlernen in einem ungepflegten und/ oder ungesunden Zustand befindet, ist es besser, vom Kauf abzusehen.
Das Angebot auf verschiedenen Portalen vergleichen
Ein Indiz, das ebenso für einen unseriösen Händler spricht, ist ein besonders günstiger Preis. Es ist also ratsam, online nicht nur auf einem Tiermarkt nach einem Vierbeiner Ausschau zu halten, sondern den Fokus auf mehrere Plattformen zu richten. Es kommt nämlich vor, dass Kriminelle verschiedene Ort- und Kontaktangaben für dieselbe Anzeige verwenden. Solltest du auf ein betrügerisches Angebot aufmerksam werden, ist es sinnvoll, die Polizei oder den Deutschen Tierschutzbund zu informieren.
Einen Kaufvertrag abschließen
Wenn du dich für einen Labrador entschieden hast, solltest du unbedingt einen Kaufvertrag abschließen. Dies gilt auch für den Kauf eines Hundes bei einer Privatperson. Nur so bist du rechtlich abgesichert. Folgende Informationen sollten in einem Kaufvertrag vermerkt sein:
- Name sowie die Anschrift beider Vertragsparteien
- Detaillierte Informationen zu dem Hund
- Gesundheitszustand des Hundes
- Regelungen bezüglich Mängelhaftung
- Kaufpreis
- Ort, Datum sowie die Unterschrift beider Vertragsparteien
Neben dem Kaufvertrag solltest du dir außerdem alle vorhandenen Papiere aushändigen lassen. Dazu zählen beispielsweise eine Ahnentafel sowie ein Impfausweis des Hundes. Wenn du jedoch ein ungutes Bauchgefühl hast oder dir bestimmte Verhaltensweisen des Verkäufers suspekt vorkommen, ist es sinnvoll, keine voreiligen Entscheidungen zu treffen.
